Sonntag 30.7.

Wie jede andere große Fahrt der Vereinsjugend wird sich im Normalfall am Bootshaus getroffen. So auch bei der Kroatienfahrt. Es wurde sich um 19:00 am Bootshaus getroffen um zu Packen. Zuerst wurden alle Boote Zelte und sonstige benötigte Gegenstände, wie die Bierzeltgarnitur, als auch das Privatgepäck abgewogen und aufgelistet. Dadurch wurde ersichtlich dass alle mitzunehmenden Gepäckstücke die maximal erlaubte Traglast des KKB Anhängers bei weiten überschritten. Der zweite Anhänger musste involviert werden. Dieser gehört zum SC Hürth und wurde nach Absprache mit dem Vereinsvorstand in Hürth abgeholt. Während ein zweier Team den zweiten Anhänger holt wurde von der restlichen Gruppe der KKB Anhänger fertig beladen. Nachdem der zweite Anhänger eingetroffen war konnte auch dieser beladen werden. Gegen 23:00 war alles Gepackt und bereit zur Abfahrt. Die Abfahrtszeit wurde, aufgrund dessen, dass es später wurde als geplant wurde die Abfahrtszeit am 31.7 um eine Stunde von 3:00 auf 4:00 verschoben.

 

Montag 31.7.

Am frühen Morgen ging es los nach Kroatien. Wir fuhren um 4 Uhr los mit den Autos und zwei Anhänger in Richtung Paddelurlaub. Köln, Frankfurt und Nürnberg lagen bald schon hinter uns, Bei Salzburg ging es über die deutsche/österreichische Grenze und das alles ohne größeren Stau. Über die Alpen ging es dann auch nur langsam auf Grund der schweren Anhänger und bei Villach über die Grenze nach Slowenien. Kurz Nach der Grenze ging es auf den ersten Parkplatz, wo wir schon erwachtet wurden. Dort wurden wir mit Gebäck und kühlen Getränken versorgt. Vielen Dank an Familie Roth nochmal . Dort haben wir auch unsere letzten Teilnehmer aufgegabelt und es ging im Konvoi durch Slowenien zum Grenzübergang bei Zagreb. Nach einer kurzen Kontrolle ging es dann weiter nach Duga Resa unser Ziel. Auf den Campingplatz angekommen und der Anmeldung beim Betreiber wurden schnell die Zelte Aufgebaut und schnell Schlafen gegangen. Wir waren alle müde von 1200 Km Autofahrt.

 

Dienstag 1.8.

Direkt am ersten Tag ging es mit unserem Fluss mit M los. Von Zvečaj bis Mrežnički Brig paddelten wir etwa 7km zu unserem Quartier Camp Slapić. Mit allermann ging es auf den Bach. Um sich vorab auf die Hitze einzustellen wurde sich erst einmal am Steg abgekühlt. Das erfrischende Bad im naturbelassenen smaragdgrünen Fluss tat bei fast 40°C Lufttemperatur sehr gut.

Der Fluss bietet neben Zahmwasserstrecken, die wunderschön mit Wassergras, Seerosenblättern und vielen blauen Libellen bestückt sind zahlreiche Tuffstufen, die wie kleine Wasserfälle über das Karstgestein abfallen. Diese sorgen zwischendurch immer wieder für Abwechslung und abenteuerliche Abschnitte. Die Fahrt endete hinter der Autobrücke und der 1m hohen Tuffstufe bei Mrežnički Brig von der aus es durch viele badende Besucher vorbei am Restaurant und dem Mühlenrad zu unserem Campingplatz führte. Dort endete die Tour in einem großen Badespaß.

 

Mittwoch 2.8.

Nach unseren Frühstück und der obligatorischen Lagebesprechung teilte sich die Gruppe in zwei auf für einen Teil ging es aufs Wasser genauer von Generalski Stol bis Zvecaj durch eine wunderschöne Landschaft für 6 km und der andere Teil ließ es sich im Camp gut gehen mit schwimmen oder erkunden der näheren Umgebung. Nach der Tour ging es für die Küchentruppe zum Einkaufen in benachbarten Ort und der Rest genoss die Sonne. Nach den Abendessen wurde bei ein paar Getränken der Tag ausklingen gelassen.

 

Donnerstag 3.8.

Diesen Morgen wurde mal früher geweckt mit der Folge das man sehr müde Gesichter am Frühstückstisch sah. Bis auf Zwei ging es für alle auf zu einen neuen Tag auf den Flüssen Kroatiens. Diesmal führen wir über ein paar mehr oder weniger befestigten Straßen in Richtung Süden nach Slunj. Der heutige Fluss die Slunjcica war abgelegen von jeglicher Straße. Nach einen Waldweg der ins Nix führte ging es dann zu Fuß eine schmalen Pfad entlang runter zur Quelle. Das Runterschleppen der Boote war mühsam. Hinweis das Tragen von Booten und das gleichzeitige Bedienen von Smartphones vertragen sich nicht unbedingt bei der Strecke. Am Ende der ersten Strapazen lag ein Quelltopf aus den 7°C kaltes Türkis Wasser empor steigt. Der Fluss führte weit ab von Wegen durch eine Schlucht. Charakteristisch waren viele verfallene Mühlwähre und enge Stellen in der ersten Hälfte des Flusses. Die zweite war weitläufiger aber nicht weniger schön. Nach der Tour Teilten sich die Gruppe eine fuhr direkt zum Camp um Essen zu machen die Andere kundschaftete die Strecke für den nächsten Tag aus. Hierbei stellte sich heraus dass ein Teil der geplanten Strecke in ein militärisches Sperrgebiet lag. Bei der Fahrt zurück zum Camp mussten wir feststellen das kroatische Karten nicht immer aktuell sind, da eine eingezeichnete Brücke einfach fehlte. Abends wurde der Tag bei einem reichhaltigen Essen ausklingen gelassen.

 

Freitag, den 4.8.

So wie man gelesen hat, beginnt jeder neue Tag mit den üblichen Ritualen: Cedric (unser 1. Koch & Organisator des Lagers) fängt um ca. 6.30 Uhr munter an zu kramen und aufzuräumen, geschätzt ein halbe Stunde später bewegen sich einige Köpfe aus den Zelten und die Gemeinschaft schafft es anschließend sich um ca. 8 Uhr zum gemeinsamen Frühstück einzufinden; ein Tribut an Sonne und Temperatur, ca. 28°Celsius, kurz bevor der hiesige Zeltbewohner kocht. Nun denn wir haben es geschafft uns auf dem Weg zum Fluss zu machen, bis auf Ela und Christian die sich an diesem Tag auf dem Zeltplatz von den Strapazen der Tage (Temperatur und wegen des heutigen Schwierigkeitsgrad) erholen. Nach ca. 1,5 Stunden Anfahrt haben wir es grob geschafft den oberen Abschnitt der Mreznica zu erreichen, bzw. den Einsatzort :-). Die Bagage hat sich dort zügig umgezogen und die Autofahrer bestehend aus Florian, Tobias und „der Rentner“ haben sich auf den Weg begeben die Fahrzeuge am Zwischenziel und am Endziel abzusetzen, mit dem Hintergrund je nach Lust und Laune der einzelnen Bootsfahrer aussteigen zu können. Dieser Umsetzvorgang hat ca. 1,5 Stunden gedauert, da das Endziel des Tages war nur über eine sehr abenteuerliche Schotterpiste zu erreichen war, die Autos waren sozusagen max. eingepudert. Nachdem absetzen der Fahrzeuge ging es dann endlich aufs Wasser. Die ersten Hindernisse waren ein paar Wasserfälle, die von uns sportlich genommen wurden. Wer hätte das gedacht es gab stehendes Wasser und Wasserfälle. Mit dem örtlichen Verleiher kam man einigermaßen zurecht, netterweise ließ er unsere Gruppe vor. Es gab einen Wasserfall der von uns umtragen werden musste, 8 Meter in der Höhe waren nicht fahrbar, also per Jump herein ins Nasse, die Boote wurden professionell abgeseilt, jedenfalls die ersten :-). Im weiteren Verlauf der Strecke wurden wir eiskalt überrascht, das Oberbecken mit 25° Celsius im Gegensatz zum Unterbecken mit schattigen 5-8° kalten Wasser, gespeist aus einer zusätzlichen unterirdischen Quelle. Zum Schluss der Strecke kam der „Favoritentöter“, eine Stelle die sich von vor hinein als gefährlich erwies. Dank Begehung und klarer Aufteilung wer fährt, wer nicht und wer sichert, wurde auch diese Stelle im Team gemeistert. Im Anschluss dieser 3+ Stelle wurde die Fahrt am Zwischenstopp für alle aus zeitlichen und Kraft zehrenden Gründen beendet, womit jeder glücklich und zufrieden war. Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit einem Reisebus, auf einer Straße die 1,5 Spuren breit war, gelangten alle glücklich und zufrieden auf dem Zeltplatz in Belavici/Duga Resa am frühen Abend wieder ein.

 

Samstag 5.8.

Heute war ein Tag zum Ausruhen, Nach den Frühstück haben wir unsere Badesachen und was Proviant gepackt und sind nach Generalski Stol gefahren wo wir schon mal eingestiegen sind. Wir haben bei 40°C den Tag an einen Steg genossen wo wir uns mit ein Seil ins kühle Nass geschwungen haben. Mit den Spielbooten unsere Technik verfeinert haben. Nach dem Schönen und erholsamen Tag hat unser Koch sein Können unter Beweis gestellt. Am Abend Traf man sich an der Bar des Camps um zu reden und zu Planen wo es am nächsten Tag.

 

Sonntag 6.8.

Ein Tag am Meer

Heute sind wir zum Meer gefahren, viel mehr in eine Bucht.

Wie jeden Morgen gab es erst mal Frühstück und dann eine kleine Lagebesprechung, was alles mit zu nehmen ist und wohin es geht. Nach dem Packen und einladen von Gepäck und Teilnehmern ging es unter Leitung von Julius auf zum Meer. Nach einigem hin und her fahren hielten wir für einen Zwischenstopp und haben uns besprochen, wo wir uns niederlassen wollen. Nach Abstimmung fuhren wir zu einer kleinen Strandbar, bei der wir uns alle hin setzten. Wie es typisch für Kroatien ist war dort nur Steinstrand. Nach einer kurzen Schwimmeinlage gab es erst mal Essen.

Wir hatten Wassermelone und Kekse gekauft und Waffeln am Vorabend gemacht. Nachdem Essen haben wir die Unterwasserwelt ein wenig erforscht mit Taucherbrillen und den Grund gesehen, warum wir alle nur mit Schuhen ins Wasser gegangen sind: Seeigel. Jede Menge Seeigel lagen in der Bucht am Boden. Als wir alle ein wenig kaputt waren haben wir uns in unsere Camping Stühle gesetzt oder auf die Handtücher gelegt und etwas gedöst und Musik gehört.

Gegen Nachmittag sind wir dann nach Hause gefahren und haben uns abends ins Restaurant gesetzt und zusammen gegessen.

 

Montag 7.8.

Heute ging es mal Sportlich zu aber nicht auf sondern am Wasser zu. Wir fuhren nach den Aufstehen und Frühstück in Richtung Süden genauer zu den Plitvicer Seen, UNESCO Nationalpark. Nach einer Stunde Anstehen kamen wir auch schon rein. In diesen Juwel der Natur. Wir wanderten über gut Ausgebaute Stege und Wanderwege durch den Park. Wir Sahen beeindruckende Wasserfälle, an Türkisen Seen entlang. Für die Fotografen unter uns war es ein Paradies. Wir sind mit einem kleinen Elektroboot über den Größten der Seen gefahren. Es war zwar viel los im Park aber es verlief sich in den Weiten des Wegenetz. Kurz bevor der Park Schließt waren wir erst wieder beim Auto und es ging in Richtung Camp gegessen haben wir dann im Camp Restaurant.

 

Dienstag 8.8.

Heute waren wir wieder Früh unterwegs Wir fuhren wieder die unsere Wildwasserstrecke von Freitag. Wobei wir alle ist falsch unsere ältere Generation machte an den Tag Zagreb unsicher. Auf unsere Flussstrecke ging es wieder schon zu Sache und wir waren glücklich für diesen schönen Tag . Am Abend wurde dann schon gepackt für die Rückfahrt und alle Formalien erledigt. Wir sind dann auch direkt als die Temperaturen wieder erträglich waren schlafen gegangen.

 

Mittwoch 9.8.

Ganz Früh wurde geweckt und die zelte zusammen gepackt. Als alles verladen war und die Sachen die wir nicht mitnehmen wollten wie Wasser oder Nudeln an die Nachbarn verteilt wurden, ging es in Richtung Heimat. Wir fuhren erst in Richtung Zagreb dann durch Slowenien nach Österreich und dann ging es bei Augsburg über die Grenze. Nach der Grenzkontrolle ging es nur langsam voran da es viele Baustellen und Umfalle auf unserer Strecke gab. Spät in der Nacht kamen wir endlich in Bergheim an. Wir haben alles abgeladen und wieder zurück geräumt. Wir waren uns einig es war eine der ereignisreichsten Fahrten seit langen, so gingen wir mit einen lächeln nach Hause.